Die Cafetière
Fotos © Die Cafetière

Peggy Strobel von Die Cafetière im #jungbleiben Portrait

Peggy Strobel, die Gründerin von Die Cafetière, hat mit ihrem Café in Wien einen Ort geschaffen, der Tradition und moderne Espressokultur vereint. Nach ihrer Zeit bei Mraz & Sohn bringt sie ihre Leidenschaft für guten Kaffee und kreative Köstlichkeiten in die Cafétère ein. Mit einem Fokus auf qualitativ hochwertige Produkte und einem einzigartigen Ambiente möchte sie den Gästen ein unvergessliches Kaffeeerlebnis bieten.

Wie würdest du Die Cafetière in 5 Worten beschreiben? 

Ein Spezialitätenkaffee mit und ohne Tradition.

 

Die Cafetière

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Inwiefern hat deine Erfahrung bei Mraz & Sohn die Vision für Die Cafetière beeinflusst?

Kaffee ist meistens der letzte Eindruck eines Restaurantbesuches und deshalb in unserer Philosophie schon immer unheimlich wichtig. Deshalb waren wir bereits in meiner Zeit als Restaurantleiterin im Mraz&Sohn stets auf der Suche nach dem besten Kaffee und ist das Interesse für dieses faszinierende Thema sicher dort geboren.

Was war die größte Herausforderung beim Wandel vom Naber zur Cafetière?

Eigentlich ging alles leichter als erwartet. Die ehemals Naber Kunden waren total glücklich, dass ich dieses wunderschöne Ambiente eines Espressos der 60er Jahre komplett erhalten habe, und ich stieß dadurch auf meist offene Ohren und Herzen. Ein Espresso zum Verkosten unseres Bio Single Origin Brazil hat dann alle restliche Zweifel, sozusagen ‚ertränkt‘.

Was sind die Geheimnisse hinter euren berühmten Espresso- und Toast-Kreationen?

Die Grundlage sind natürlich fantastische Produkte, die Liebe dazu und der Hang zur Perfektion, mit dem ich mich in den letzten 18 Jahren von meinem Lebenspartner Markus Mraz infizieren durfte. Wir basteln und verkosten so lange, bis wir zu hundert Prozent zufrieden sind oder verwerfen auch Ideen, wenn es am Ende nicht so schmeckt wie gedacht. Ich will, dass es in der Cafetière all das gibt, was auch mir persönlich schmeckt und ich mir bei einem Café Besuch wünschen würde. Die Toasts Karl Heinz und Gerti sind eine Hommage an meinen Schwiegervater Karl Heinz Mraz, der für diesen bereits in seinem Wirtshaus bekannt war, Kaffee geliebt hat und für mich der allerbeste Wirt war.

 

Die Cafetière

Fotos © Die Cafetière

 

Wie hat das Design von Die Cafetière die Art und Weise verändert, wie du über Espressobar-Kultur denkst?

Ich freue mich, jeden Tag zum einen darüber, das Glück zu haben, in einem so schönen, klassischem und zeitlosen Espresso Ambiente einen modernen Kaffee anbieten zu können, und somit die Wiener Kaffeehauskultur mit der Philosophie eines Speciality Coffeeshop zu vereinen. Zum Anderen darf ich täglich hautnah erleben, dass ein Espresso ein täglicher Treffpunkt ist für Menschen aller Altersgruppen ist, ein Fixpunkt für eine kurze Auszeit oder den Start in den Tag.

Welche persönlichen Erinnerungen oder Erlebnisse aus deiner Karriere findest du in den besonderen Kreationen der Cafetière wieder?

Die hausgemachten Oranginis, die eine Teil unserer Kaffeekreation „Café Cafetière“ sind und ich immer im Restaurant Mraz&Sohn geliebt habe, genauso wie die Essignüsse, die es bei uns zu einem Aperitif dazu gibt. Der gerührte Eiskaffee rührt von einer Kindheitserinnerung, ich hab meinen Eiskaffee- oder Kakao auch immer verrührt bevor ich ihn getrunken habe, nachdem Markus das beste Vanilleeis macht, war klar, dass es diesen in der Cafetière unbedingt geben muss.

Was bedeutet #nachhaltig jungbleiben für euch und wie integriert ihr den Ansatz in eure Arbeit? 

Nachhaltig jungbleiben bedeutet für mich auf physischer Ebene eine gesunde, ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung, mit Vorzug im Freien, dh. ich stehe jeden Tag 20 Minuten früher auf, um (wenn es das Wetter zulässt) mit Yogaübungen auf der Terrasse Körper und Geist zu trainieren, und bewege mich außer bei Glatteis ausschließlich per Fahrrad fort. Geistig bleibe ich jung durch ständige Weiterbildung und dadurch Weiterentwicklung, mit offenen Augen und Herz durch die Welt reisen und Quality Time mit Familie und vor allem auch mit guten Freunden.

 

Die Cafetière

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Ohne, mild, oder prickelnd?

Im Winter still, im Sommer prickelnd.

 

7. Oktober 2024
Studio 30/31 im #jungbleiben Portrait

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