Atelier Zweigstelle
Fotos © Lucas Lorenz Fotografie

Andreas Bramesberger vom Atelier Zweigstelle im #jungbleiben Portrait

Andreas Bamesberger hat mit seinem Atelier „Zweigstelle“ eine florale Welt geschaffen, die Architektur, Kunst und Natur vereint. Seit 1997 überrascht er mit außergewöhnlichen Blumenkunstwerken und Installationen, die Emotionen wecken und Räume prägen.

Wie würdest du dich in 5 Worten beschreiben?

Neugierig, spontan, interessiert, beobachtend, schnell.

Was hat dich dazu inspiriert, das Atelier „Zweigstelle“ zu gründen?

Es gab keinen Blumenladen, der 1997 so aussah, dass ich dort arbeiten wollte – darum habe ich mir meinen eigenen eröffnet.

 

Atelier Zweigstelle

Fotos © Lucas Lorenz Fotografie

 

Dein Atelier ist bekannt für seine außergewöhnlichen floralen Installationen. Welche Rolle spielt das Zusammenspiel von Architektur und floraler Kunst in deinen Arbeiten?

Formenfindung in der Natur und der Vergleich zur Architektur, Kunst im Allgemeinen, aber auch Mode sind für mich die größte Inspirationsquelle und zusätzlich war mir eine selbst auferlegte Regel, mich nie durch andere Blumenläden inspirieren zu lassen. Mir war immer ein ganz neuer Zugang zur floralen Materie wichtig.

 

Atelier Zweigstelle

Fotos © Lucas Lorenz Fotografie

 

Blumen haben die Fähigkeit, Stimmungen zu erzeugen. Wie beeinflusst die Wahl der Blumen und deren Präsentation die Atmosphäre eines Raumes oder einer Veranstaltung?

So sehr wie nichts anderes! Blumen wirken in Räumen auf uns vergleichbar wie Katzen oder auch Hundewelpen auf Social Media – sie treffen unmittelbar ins Herz und stimulieren unsere Emotionen. 

In deinen Arrangements kombinierst du oft Pflanzen und deren Teile auf ungewöhnliche Weise. Was reizt dich an der Verwendung von „unfertigen“ oder weniger traditionellen Pflanzenteilen?

Der Spruch “Sag´s durch die Blume” kommt nicht von irgendwo. Etwas übertrieben gesagt ist die Gestaltung mit Blumen, Pflanzen oder Teilen davon eine Art Literatur und bietet eine Unzahl an Möglichkeiten etwas mitzuteilen, wofür Worte meist fehlen…  

Atelier Zweigstelle

Fotos © Lucas Lorenz Fotografie

 

Welche Trends siehst du derzeit in der Floristik, und wie beeinflussen diese die Art und Weise, wie du deine Arrangements gestaltest?

Trend ist Lobbyismus. Somit hat wirtschaftlich betrachtet der Trend auch auf mein Unternehmen einfluss. Ich versuche in meiner gestalterischen Tätigkeit mich nicht von dem Trend bestimmen zu lassen.

Die Zweigstelle hat sich zu einem bedeutenden floralen Konzeptstore entwickelt. Was glaubst du, welche Rolle spielen Blumen und florale Kunst in der Schaffung einer markanten Markenidentität für dein Geschäft?

Das ausgewogene Spiel zwischen Tradition, Handwerk und “Phantasterei”. Unsere Besucher:innen suchen immer nach einem gewissen “Etwas”, nach einem “Pepp”. Wir versuchen uns darin, Überraschendes und Unerwartetes in jedem Werkstück zu “verstecken”.

Atelier Zweigstelle

Fotos © Lucas Lorenz Fotografie

 

Was bedeutet #nachhaltig jung bleiben für euch?

Da orientieren wir uns an den Blumen: Wie diese – viel Wasser trinken und am besten gleich auch welche zuhause haben – beides tut gut 🙂 

Ohne, mild, oder prickelnd? 

Ohne immer, mild selten, prickelnd zum Wein (da bin ich aber meist alleine)

Info Fotocredits: Lucas Lorenz Fotografie

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