5 einfache Oster-DIYs für die ganze Familie

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Das Frühlingsfest steht vor der Tür: Ostern! Groß und Klein begeben sich auf die Suche nach Goodies, die im Garten, am Balkon oder im Wohnzimmer auf sie warten. Wir haben einige Tipps, wie man den Festtisch für Ostern nachhaltig gestalten kann und welche DIYs es – auch für Kids – gibt.

1. Ostereier mit Pflanzen bedrucken

 

Dazu braucht man: 

• unbedruckte, rohe Eier
• Blätter von ungiftigen Pflanzen
• umweltgerechte Eierfarbe (findet man bspw. im Reformhaus)
• alten Nylonstrumpf in Streifen schneiden
• Schere
• Topf

Eine der einfachsten Möglichkeiten, wie man seine Ostereier effektvoll gestaltet, ist sie mit Blättern zu umwickeln. Dazu werden die frischen Blätter (von ungiftigen Pflanzen) gepflückt – für Kids eine tolle Aufgabe bei einem Spaziergang – und anschließend sortiert. Die Blätter werden auf die Eier gelegt. Darüber stülpt man den alten Nylonstrumpf (die Länge sollte es zulassen, dass man oben und unten genug Rest für einen Knoten vorhanden ist). Sollte das Verknoten nicht so gut funktionieren, kann man auch Gummiringerl verwenden. Anschließend werden die Eier nach Herstellerangaben im Wasserbad mit der Farbe gefärbt. Die Eier werden aus dem Färbewasser genommen und bei Zimmertemperatur getrocknet. Anschließend den Nylonstrumpf und die Blätter entfernen. Voilà!

 

2. Ostereier mit Trockenblumen verzieren

Der Trockenblumen-Trend hält uns noch immer fest im Griff und hat uns auf diese Möglichkeit der Ostereier-Gestaltung aufmerksam gemacht. Wer aber vor der Tür Blüten auf den Bäumen oder in der Wiese findet, kann auch diese verwenden. So effektvoll das Ergebnis aussieht, so einfach ist das DIY und in einem Körbchen am Ostertisch sehen diese “Blüten-Ostereier” besonders hübsch aus.

Man braucht dazu: 

• • hart gekochte Eier
  • Bastelkleber, der beim Trocknen durchsichtig wird (z.B. Modge Podge, Kleber für Serviettentechnik, etc.)
  • kleiner Pinsel (für den Kleber)
  • Blüten von frischen Blumen oder Trockenblumen
  • hilfreich: Pinzette und Nagelschere

Die Trockenblumenblüten werden vorsichtig (mit der Schere) abgetrennt und auf ein Blatt Papier aufgelegt. Das Ei an der Stelle, wo die Blüte platziert wird, wird diese mit Kleber bestrichen. Anschließend werden diese vorsichtig aufgeklebt.
Bis der Kleber getrocknet ist, wird das Ei nicht bewegt. Das funktioniert am besten, indem man es in einen Eierbecher stellt.

 

 

3. Schnelles Rezept für Osterpinze

Die traditionellste Süßspeise zu Ostern ist definitiv die Osterpinze, die im Handumdrehen gemacht und einfacher als z.B. ihre “große Schwester”, der Osterstriezel, ist.

Diese Zutaten werden dafür benötigt:  

• 500 g Mehl
• 80 g Zucker
• 80 g Butter, weich
• 1 Päckchen Trockenhefe (ca. 7 g)
• 250 ml lauwarme Milch
• Eier (plus 1 Eigelb zum Bestreichen)
• 1 TL Salz
• Abrieb von einer unbehandelten Zitrone
• 1 TL gemahlener Zimt

Und so geht es: 

1. Zuerst wird in einer kleinen Schüssel die Trockenhefe in der lauwarmen Milch aufgelöst. Anschließend lässt man das Gemisch 10 Minuten bei Zimmertemperatur stehen, bis sich Blasen bilden.
2. In einer großen Schüssel wird das Mehl mit Zucker, Salz und den Gewürzen vermengt. Die weiche Butter, die aufgeschlagenen Eier und der Zitronenabrieb werden hinzugefügt.
3. Die Milch mit der aufgelösten Hefe wird untergemischt – alle Zutaten werden zu einem glatten Teig verknetet.
4. Entweder mit der Hand oder mit der Küchenmaschine 10 Minuten kräftig durchkneten bis der Teig elastisch und geschmeidig ist.
5. Der Teig wird zu einer Kugel geformt und in eine leicht gefettete Schüssel gelegt. Mit einem Küchentuch abdecken und den Teig an einem warmen Ort etwa 1 Stunde lang aufgehen lassen. Das Volumen sollte sich in dieser Zeit verdoppelt haben.
6. Den Teig nochmals kurz durchkneten und in gleich große Teile teilen. Diesen zu Kugeln formen und auf ein Backblech mit Backpapier setzen. Mit einem scharfen Messer oben zwei Schnitte machen und anschließend mit Eiklar die Osterpinzen bestreichen.
7. Währenddessen den Backofen auf 180°C Heißluft vorheizen.
8. Im vorgeheizten Ofen etwa 30-40 Minuten backen – die Pinzen sollten goldbraun werden.
9. Aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.

 

Osterpinze für Veganer:innen

Für Veganer:innen gibt es übrigens auch Rezepte für vegane Osterpinzen. Eines davon findet man beispielsweise bei diesem Food-Blog.

 

4. Gefärbte Dill-Eier

Für einen tollen Farbfleck am Ostertisch sorgen diese Eier, die man im Handumdrehen selber machen kann. Sie sind vegetarisch und ohne die sonst üblichen Fischeier. Stattdessen kann man Kräuter, wie zum Beispiel Dille, verwenden. Besonders gut schmecken sie zu Bauernbrot mit Butter.

Das braucht man dafür: 

• gekochte, geschälte und noch warme Eier
• Roter Rüben Saft (gibt es im Supermarkt oder Reformhaus)
• Schüssel
• scharfes Messer
• Bündel Dill

Und so geht es: 

1. Die noch warmen, gekochten und geschälten Eier in eine Schüssel mit dem Saft von roten Rüben einlegen und ein paar Stunden zugedeckt stehen lassen.
2. Wenn die Färbung beim Herausheben stark sichtbar ist, können die Eier herausgenommen werden.
3. In der Hälfte durchschneiden und mit Dillspitzen auf einem Teller anrichten.

 

 

5. Minimalistische Ostertisch-Deko

 

 

Dass Ostern für Minimalist:innen vielleicht ein wenig zu farbenfroh sein kann, ist verständlich. Für alle, die natürliche Farben bevorzugen, ist deswegen dieses superschnell gemachte, aber umso eindrucksvollere DIY perfekt, um den Ostertisch in Szene zu setzen.

Für die minimalistischen “Oster-Eier-Hasen” braucht man: 

• gekochte Eier
• Servietten in der gewünschten Farbe
• Naturbast (oder Kordel)

So einfach geht es: 

1. Die Servietten werden in schmale Streifen gefaltet.
2. Am einfachsten ist es, wenn man das Ei vor sich auf den Tisch legt und die Servietten mit den Servietten-Streifen umhüllt – sie brauchen nicht verknotet werden!
3. Ein Stück Bast, Kordel oder Schleife unterlegen und zusammenknoten. Anschließend in Form zupfen, damit die Serviette nach Hasenohren aussieht.

Fotos: Unsplash