PopChop Festival 2024: Das Highlight der nachhaltigen Food-Kultur in Wien

Immer hungrig auf Neues Ausrufezeichen!

 

Wie würdet ihr PopChop in 6 Worten beschreiben?

Wir präsentieren kreative und innovative Esskultur!

 

PopChop Food Festival Wien Food Culture

 

Wie habt ihr euch kennengelernt und wie kamt ihr auf die Idee gemeinsam ein Food Festival zu veranstalten?

Wir kennen uns schon recht lange von früheren Projekten. Während der Lockdowns kam Matthias mit der Idee auf Fabienne, Philipp und Marvin zu.

Danach komplettierte Antje noch das Team. Grundsätzlich fehlte ein wertiges Food Festival in Wien. Einfach nur „Food“ war uns aber zu wenig und es war von vorne weg klar, dass uns Innovation und Nachhaltigkeit überall im Konzept begleiten müssen.

 

Was bedeutet für euch Innovation und Kreativität in Bezug auf Esskultur?

Traditionen brechen und gleichzeitig Altes neu entdecken! Z.B. das Fermentieren für neuartige Produkte wie Cashewkäse nutzen. Oder Diversität – welche Sorten gibt es, wie kann man sie verwenden und wie kann man diesen Gerichten einen modernen Twist geben? Was wächst direkt vor der Haustür, das essbar ist?

Über den Tellerrand schauen und hinterfragen! Zum Beispiel in Hinblick auf Lebensmittelverschwendung und begrenzte Ressourcen.

 

Von anderen Ländern und Kulturen lernen: wie werden z.B. Lebensmittel haltbar gemacht oder in völlig neue Lebensmittel „transformiert“?

 

Ganz Neues erschaffen, wie z.B. Unternehmen wie Mushlabs, die in einem Fermentationsprozess Proteine aus Pilzmyzel herstellen.

 

 

PopChop Food Festival Wien Food Culture

 

 

Was hat euch in der österreichischen Food-Szene gefehlt und welche gemeinsame Vision steht hinter dem Festival?

PopChop ist das erste zeitgemäße und zukunftsgewandte Food Festival Österreichs. Wir nutzen das Festival um Bewusstsein für den Umgang mit Lebensmitteln zu schaffen und lokalen Produzent:innen eine Bühne zu geben.

 

Besucher:innen wird vermittelt, wo die kulinarische Reise in Zukunft hingeht – von Food Waste Vermeidung über lokale Produkte bis hin zu ganz neuen Lebensmitteln, die gerade in Laboren entstehen.

 

Dabei ist uns wichtig, dass das Festival für alle zugänglich ist – für Besucher:innen und Produzent:innen. Der Eintritt ist frei, Standgebühren gibt es keine und wir setzen auf Popkultur statt Messecharakter. Dazu bieten wir ein buntes Programm aus Food- und Kunsthandwerk-Ständen, Workshops, Talks, Musik, Dinner Parties und Kunst-Ausstellungen.

 

Was wollt ihr den Besucher:innen des Festivals näherbringen?

In Talks mit internationalen Speakern wollen wir einen Einblick geben, was sich in der Food Branche so tut und welche kreativen und innovativen Ansätze es für die Zukunft der Ernährung gibt.

 

Das Straßenfest und unsere Dinner bieten v.a. kleinen Produzent:innen und Köch:innen eine Bühne. Die Besucher:innen sollen sehen, was es direkt vor ihrer Haustür kulinarisch zu entdecken gibt und mit wieviel Herzblut hier gearbeitet wird.

 

Wenn man das mitten in der Stadt wieder sichtbarer macht, dann wächst auch die Wertschätzung von Lebensmitteln wieder.

 

PopChop Food Festival Wien Food Culture

 

Wonach sucht ihr eure Festival Teilnehmer:innen aus und auf was und wen dürfen sich die Besucher:innen freuen?

Wir haben bei allen Partner:innen sehr darauf geachtet, dass unser Mindset verstanden und mitgetragen werden kann. Jeder Beitrag ist somit von uns kuratiert – mit dem Ziel Beliebigkeit und Messecharakter vorzubeugen. Besucher:innen können sich auf ein Straßenfest in der Bandgasse mit Musik und lokalen Produzent:innen sowie – mit Voranmeldung – auf Talks und PopChop Dinner freuen. Wir haben dafür internationale Speaker, österreichische Produzent:innen und Gastronom:innen ausgesucht, die sich durch kreative und/oder innovative Ansätze von anderen abheben und denen man die Freude an ihrer Arbeit anmerkt.

Unsere Teilnehmer:innen decken eine breite Palette an spannenden Themen ab: wir haben Fermentations-Exptert:innen vor Ort (z.B. Cathy Hutz (Preisser) von Mushlabs, Augora Fermente und Flora & Rauna) und Naturwein-Enthusiast:innen (Loup Garou x Skrew Wines und Simone Raihmann von Karma Food). Außerdem gibt es unterschiedlichste Köstlichkeiten – lasst euch überraschen!

 

Wie & wo überlappen Pop- und Esskultur für euch?

Essen wird seit tausenden Jahren wichtiges Standbein bei Feiern und Anlässen aller Art.

 

Es ist emotionaler Bestandteil unserer Geschichte und immer allgegenwärtiger Begleiter in Kunst und Kultur.

 

Die Popkultur lässt sich nahtlos über Esskultur stülpen und macht sie bunter und attraktiver für uns, junge Entdecker und all Jene, denen der richtige Blickwinkel noch fehlt.

 

 

PopChop Food Festival Wien Food Culture

 

 

Fabienne & Philipp, ihr seid Gründer:innen des Designstudios Bureau F. Welche ästhetischen und kreativen Ansprüche habt ihr an die Kulinarik und den Auftritt des Festivals?

Wir haben generell einen hohen ästhetischen Anspruch und das Auge „isst“ bei uns immer mit. Der Look von PopChop ist jung, aufregend und zum Anbeißen.

 

Habt ihr eine Lieblingsküche?

Eben nicht. Wenn man sich viel mit Esskultur beschäftigt, hört die Entdeckungsreise nie auf und geht über alle Kontinente.

 

Was ist euer liebstes PopChop-Rezept diesen Sommer?

Gegrillter Kukuruz mit Limetten-Butter und frischem Koriander.

 

 

PopChop Food Festival Wien Food Culture

 

 

Wie bleibt ihr nachhaltig jung?

Immer wieder Neues wagen.

 

Ohne, mild oder prickelnd?

Definitiv Prickelnd!

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